Georg Leß

die Hohlhandmusikalität. Gedichte

„die Hohlhandmusikalität“ ist 2019 bei kookbooks erschienen und wurde von der GWK gefördert.

Der Lyriker Georg Leß erhielt 2014 den GWK-Förderpreis Literatur sowie den Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen für junge Künstlerinnen und Künstler. Er wurde 1981 in Arnsberg geboren und lebt in Berlin. Seine Texte wurden in Anthologien und Zeitschriften veröffentlicht, darunter Akzente, Edit, Manuskripte, Park, Sprache im technischen Zeitalter, und in verschiedene Sprachen übersetzt. 2013 erschien der Einzelband „Schlachtgewicht. Gedichte“ im Kölner Verlag parasitenpresse.

„Ein Missgeschick regt zum nächsten an. Ein Gedanke stößt gegen die Stirn, ein Finger gegen Tasten, eine Zunge gegen Schneidezähne, die Stirn gegen eine gut gereinigte Glastür oder Scheibe eines Aquariums. Auch so entstehen Klänge, helle und dunkle. Viele der Gedichte in die Hohlhandmusikalität, insbesondere die Reihe der Wirbel, widmen sich Fehlleistungen,
Unannehmlichkeiten, vom Haushaltsunfall bis zum Weltende, und wurden fallweise angestoßen von authentischen Erfahrungen mit Körper und Lebenswelt sowie der Schnittstelle Unheil. Sie entsprechen Schadensprotokollen, aber auch Trostpflastern – ja, hier entsteht ein blauer Fleck, abgesehen davon ein Gedicht.“ Georg Leß

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