GWK-Förderpreisverleihung 2022

Gustav-Lübcke-Museum Hamm
13.11.2022

Herzlich laden wir Sie zur Verleihung der diesjährigen GWK-Förderpreise für Kunst und Literatur und der GWK-Arbeitsstipendien für Musik in das Gustav-Lübcke-Museum in Hamm ein. Wir haben für Sie ein buntes Wort-Musik-Literaturprogramm vorbereitet und eröffnen auch im Rahmen der Preisverleihungsfeier die Ausstellung „retro spektiv“ von Yoana Tuzharova.

PREISVERLEIHUNG
Sonntag, 13. November 2022, 11:00 Uhr
Gustav-Lübcke-Museum
Neue Bahnhofstr. 9
59065 Hamm

PREISTRÄGERAUSSTELLUNG
13. November 2022 – 12. Februar 2023
Yoana Tuzharova
„retro spektiv. GWK-Förderpreis 2022“

KÜNSTLERGESPRÄCH
Sonntag, 5. Februar 2023, 11:30 Uhr
Herzlich laden wir Sie auch schon heute zum Künstlergespräch mit Yoana Tuzharova, Thomas Schmäschke und Dr. Susanne Schulte ein.

Die Veranstaltung findet ggf. unter den geltenden Corona-Schutzbedingungen statt.

PREISTRÄGERINNEN


MUSIK 2022

Die GWK vergibt in diesem Jahr statt der ausgeschriebenen zwei Förderpreise im Bereich Musik drei Arbeitsstipendien. Die Ausgezeichneten können sich 2023 noch einmal um die Förderpreise bewerben.

Johanna Dorothea Görißen (*2000 Bielefeld)
HARFE
war seit 2011 am IFF-Institut zur Früh-Förderung musikalisch Hochbegabter in Hannover, dann zunächst Jungstudentin (2015–2018), später Studentin bei Maria Graf an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin, wo sie 2021 das Bachelorexamen ablegte. Seit 2021 ist sie im Masterstudium bei Gwyneth Wentink, Sandrine Chatron und Erika Waardenburg am Conservatorium van Amsterdam.

Irena Josifoska (*1996 Subotica, Serbien)
VIOLONCELLO
besuchte die Musikschule und das Musikgymnasium Isidor Bajic in Novi Sad (2003–2013) sowie die Akademie der Künste in Novi Sad (2013–2015). Ihren Bachelor machte sie an der Hochschule für Musik Detmold (2015–2019). Seit 2019 ist sie im Masterstudium bei Jens Peter Maintz an der Universität der Künste, Berlin, und seit Oktober 2021 Artist in Residence der Queen Elisabeth Music Chapel in Brüssel.

Tzu-Yin Lin (*1998 Taipeh, Taiwan)
SCHLAGZEUG
studiert Schlagzeug an der Hochschule für Musik Detmold bei Peter Prommel, zunächst als Gasthörerin, ab 2020 im Bachelorstudiengang.

JURY MUSIK

Ingeborg Danz Sängerin, Köln
Simone Drescher, Cellistin, GWK-Preisträgerin 2012, Berlin
Prof. Stephan Froleyks Schlagzeuger, Dekan der Musikhochschule Münster
Prof. Ralph Manno Klarinettist, Hochschule für Musik und Tanz Köln
Annika Treutler Pianistin, Hochschule für Musik Hanns Eisler, GWK-Preisträgerin 2008
Prof. Jeremias Schwarzer Blockflötist, Hochschule für Musik Nürnberg
Fabrizio Ventura Dirigent, vormals GMD der Stadt Münster

KUNST 2022

Yoana Tuzharova (*1986 Russe, Bulgarien)
schloss 2005 die Nationale Schule der Künste Prof. Vesselin Stoyanov in Russe im Fach Malerei ab, 2009 machte sie den Bachelor im Fach Monumentale Kunst und Wandmalerei bei Oleg Gochev an der Fakultät für Bildende Künste im bulgarischen Veliko Tarnovo, danach studierte sie Freie Kunst bei Maik und Dirk Löbbert an der Kunstakademie Münster (2013–2019), ab 2017 war sie Meisterschülerin.

JURY KUNST

Dr. des. Nico Anklam Direktor der Kunsthalle Recklinghausen
Dr. Dagmar Kronenberger-Hüffer freie Kunsthistorikerin, Münster
Dr. Diana Lenz-Weber Stellv. Direktorin des Gustav-Lübcke-Museums, Hamm
David Rauer GWK-Preisträger 2019, Osnabrück
Dr. Birgit Schulte Stellv. Direktorin des Osthaus Museums Hagen
Dr. Eva Wruck Kuratorin der Stiftung Situation Kunst, Bochum

LITERATUR 2022

Ada Charlotte Kilfitt (*1999, Bochum)
studierte seit 2020 zunächst an der Technischen Universität Dortmund Musikjournalismus, 2022 hat sie ein Germanistik- und Geschichtsstudium an der Bergischen Universität Wuppertal aufgenommen.

 

JURY LITERATUR

Martin Becker Freier Autor, GWK-Förderpreisträger 2007, Halle a.S./Köln
Dr. Jürgen Gunia Germanistisches Institut der Universität Münster
Beate Tröger Freie Literaturkritikerin, Frankfurt a.M.

 

PROGRAMM

JOHANNA DOROTHEA GÖRISSEN

Ekaterine Adolfovna Walter-Kühne:
Fantasie über ein Thema der Oper „Eugen Onegin“ von Peter Tschaikowski

BEGRÜßUNG

Thomas Schmäschke
Direktor des Gustav-Lübcke-Museums  

Monika Simshäuser
1. Bürgermeisterin der Stadt Hamm

GRUSSWORT

Dr. Christian Brandt
Vorsitzender des Kuratoriums der GWK / Provinzial Holding AG

JOHANNA DOROTHEA GÖRISSEN

André Caplet:
Divertissement à la française 

PREISÜBERGABE

Dr. Susanne Schulte
Geschäftsführerin der GWK
Johanna Dorothea Görissen – Irena Josifoska – Tzu-Yin Lin (in Abwesenheit)

ADA CHARLOTTE KILFITT

Lesung aus dem Bewerbungsmanuskript

IRENA JOSIFOSKA & NAOKO SONODA

Antonin Dvorak:
Waldesruhe, op. 68

PREISÜBERGABE

Dr. Susanne Schulte
Ada Charlotte Kilfitt – Yoana Tuzharova

AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG

Thomas Schmäschke
Yoana Tuzharova: retro spektiv. GWK-Förderpreis 2022

IRENA JOSIFOSKA & NAOKO SONODA

Anton Arensky:
Danse-capricieuse, op. 12

IMBISS

 

ANMELDUNG

Bitte melden Sie sich telefonisch oder per Email unter Angabe Ihrer Kontaktdaten bei der GWK zur Preisverleihung an. Gegebenenfalls setzen wir die aktuelle Corona-Schutzverordnung um.
Anmeldeschluss: Sonntag, 06.11.2022
Email: buero@lwl.org
Fon: 0251 591-3041

 

ZEIT UND ORT

PREISVERLEIHUNG
Sonntag, 13. November 2022, 11:00 Uhr
Gustav-Lübcke-Museum
Neue Bahnhofstr. 9
59065 Hamm

PREISTRÄGERAUSSTELLUNG
13. November 2022 – 12. Februar 2023
Yoana Tuzharova
„retro spektiv. GWK-Förderpreis 2022“

Gustav-Lübcke-Museum
Neue Bahnhofstr. 9
59065 Hamm

 

GUSTAV-LÜBCKE-MUSEUM, HAMM

Die Sammlungen des Gustav-Lübcke-Museums gehen auf eine Initiative des 1886 gegründeten Museumsvereins zurück. War dessen Sammlungsinteresse anfangs auf die „Geschichte der engeren Heimat“ gerichtet, stehen heute epochenübergreifende Objekte aus Kunst und Kunsthandwerk, Ägyptischer Kulturgeschichte, Archäologie und Stadtgeschichte im Fokus.

Benannt ist das Museum nach Gustav Lübcke (1868–1925), einem Bürger der Stadt. Er war Buchbinder und sammelte zusammen mit seiner Frau, der Kunsthändlerin Therese Nüsser (1848–1930), Kunst, Antiquitäten und Münzen. 1917, im Ersten Weltkrieg, stiftete das Paar der Stadt Hamm seine riesige kunsthandwerkliche Sammlung und Gustav Lübcke wurde der erste hauptamtliche Museumsleiter. Nach 1945 wurde die Sammlung des Museums vor allem durch Objekte aus Kunst und Kunsthandwerk erweitert, in den 1980er und 1990er Jahren insbesondere durch Werke des Informel. Durch Schenkungen und Ankäufe auch in den übrigen Sparten des Hauses wuchs der Bestand kontinuierlich. Seit 1993 werden die Sammlungen im neuen Museumsgebäude der dänischen Architekten Jørgen Bo und Vilhelm Wohlert nach wissenschaftlichen Gesichtspunkten gezeigt. Dabei stehen neben bildender und angewandter Kunst sowie altägyptischer Kulturgeschichte die Bereiche Stadtgeschichte, Vor- und Frühgeschichte sowie Numismatik.
Das Gustav-Lübcke-Museum zeigt seine seit 1886 gesammelten Objekte auf mehr als 4.000 Quadratmetern und präsentiert Wechselausstellungen mit überregionaler Strahlkraft.