Javkhlan Ariunbold wird in diesem Jahr mit dem GWK-Förderpreis Kunst für die originäre Bildsprache ausgezeichnet, die sie in ihren Zeichnungen, Gemälden, Videos und ortsbezogenen Installationen für einen zentralen Konflikt der Gegenwart findet:
Die 34-Jährige thematisiert die Konfrontation zwischen dem respektvoll-bewahrenden Verhältnis zur Natur, wie es etwa animistische Naturreligionen praktizieren, und der rücksichtslosen Ausbeutung der Natur, die eine ressourcenhungrige Industrie im Verbund mit einem kapitalistischen Wirtschaftssystem betreiben. Exemplarisch findet dieser Konflikt in Ariunbolds Herkunftsland, der Mongolei, statt.

Im Gespräch mit der Kuratorin der Ausstellung, Özlem Arslan, erläutert Javkhlan Ariunbold Entstehung und Idee ihrer Arbeiten. Vor dem Gespräch werden die Videoarbeiten „A Twelve Years Song“ (2024) und „Ovoo“ (2024) gezeigt.

Der Eintritt ist frei.

Ort und Zeit

4. Dezember 2024, 18:00-19:00 Uhr
Kunstmuseum Bochum, Kortumstr. 147, 44727 Bochum

Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie auf der Homepage des Kunstmuseums Bochum.

Den WestArt Beitrag zur Ausstellung finden Sie in der ARD-Mediathek.