Xenon Saxophone Quartet & S. Markin
Symphonic Dances
Intensität des Gefühls und Dramatik, Spielfreude und Energie: auf seinem zweiten Album Symphonic Dances präsentiert das Kölner Xenon Saxophone Quartet eine reiche Palette an Emotionen und mit jedem Werk eine andere Facette musikalischer Expression. In den titelgebenden Sinfonischen Tänzen Rachmaninows, bei denen sich das Quartett um den Pianisten Sergey Markin erweitert, spielen die Fünfe die „russische Seele“ Rachmaninows voll aus. Ihre Aufnahme von Francks Prélude, Fugue et Variation macht den fast mystischen Charakter des Werkes erlebbar, und in Ligetis Sechs Bagatellen wird deren tiefgründige avantgardistische Modernität deutlich. Dabei liegen den Einspielungen Francks und Rachmaninows Neuarrangements zugrunde. In seiner Bearbeitung von Rachmaninows spätromantischen Sinfonischen Tänzen, einem herausragenden Werk der Orchesterliteratur für Saxofon, das der Komponist selbst für zwei Klaviere bearbeitet hatte, gelingt es dem Ensemble, die Wucht und emotionale Intensität des Orchester-Originals in seine Kammermusikversion zu übersetzen. Bei Franck orientiert sich das Xenon Quartett an dessen Fassung für Orgel und setzt diese fast wörtlich auf Saxofonen um, allerdings um Dynamiken und Klangentwicklungen erweitert, die auf einer Orgel nur schwer zu realisieren sind. Ligetis Sechs Bagatellen sind in dem bekannten und vom Komponisten autorisierten Arrangement Fabian Oehrlis aufgenommen. In ihren leidenschaftlichen Passagen testet das Xenon Saxophonquartett die Grenzen des Ensemblespiels souverän und mitreißend aus.
Interpret:innen
Xenon Saxophone Quartet:
Lukas Stappenbeck Sopran
Anže Rupnik Alt
Sandra Rijavec Tenor
Benjamin Reichel Bariton
Xenon Quartet
Sergey Markin* Klavier
Inhalt
Sergei Rachmaninow Sinfonische Tänze, op. 45*
César Franck Prélude, Fugue et Variation, op. 18 |
Györgi Ligeti Sechs Bagatellen
Total: 57:57 min.
GWK 163/2024
Erscheinungstermin: 03.07.2024
Pressestimmen
„César Francks Prélude, Fugue et Variation op. 18 ist ursprünglich ein Orgelstück […]. Die neue Bearbeitung des Xenon Quartetts bringt Francks reiche Harmonien und poetische Melodien zum Leuchten; es entsteht eine impressionistisch anmutende Klangfarbenpracht. Auch die Dynamik wirkt hier viel nuancierter, als es mit der Orgel je erreichbar wäre.“ klassik-heute.de