Takashi Yasunami

Schubert – Dohnányi

Takashi Yasunami, Gewinner des Int. Schubert-Wettbewerbs Dortmund 2021 „Klavier“, trägt mit seiner Debut-CD zur Wiederentdeckung des ungarischen Komponisten Ernst von Dohnányi (1877–1960) bei, der auch einer der bedeutendsten Klaviervirtuosen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts war. Yasunami, der neben seiner Konzerttätigkeit am Tokyo College of Music unterrichtet und forscht, promovierte über von Dohnányi.

Auf seinem Album kombiniert Yasunami Schuberts Grande Sonate, op. 42 mit dessen Valses nobles, op. 77 sowie brillanten Zugabestücken von Dohnányis, die bei Werken anderer Komponisten ihren Ausgang nehmen. Dabei wird gerade im Hinblick auf seine „Bearbeitungen“ die Eigenständigkeit des Personalstils des Spätromantikers von Dohnányi deutlich. Spielt seine kurze, humorvoll-wilde Toccata aus dem Opus 17 der Humoresken in Form einer Suite auf das zweite Präludium aus Johann Sebastian Bachs Wohltemperiertem Klavier an, so nimmt er in seiner einsätzigen Valse noble Schuberts effektvolle Valses nobles auf, stellt Querbezüge zwischen einzelnen der zwölf Schubertschen Walzer her, verknüpft sie neu miteinander und fügt raffinierte harmonische Wendungen und kontrastierende Melodien hinzu. Sein bravouröser Coppélia Walzer beruht auf der eingängigen Valse lente und der Valse de la poupée aus dem beliebten Ballett Coppélia von Léo Delibes.

Interpret

Takashi Yasunami Klavier

Inhalt

Ernst von Dohnányi: Toccata, op. 17, Nr. 2
Franz Schubert: Valses nobles, op. 77, D 969
Ernst von Dohnányi/Franz Schubert: Valse noble
Franz Schubert: Klaviersonate Nr. 16 in a-Moll, op. 42, D 845
Léo Delibes/Ernst von Dohnányi: Coppélia Walzer

Total: 64:48 min.
GWK 160 / 2023

Erscheinungstermin 07.07.2023

In Kooperation mit: