GWK-Förderpreise für Musik 2019 nicht vergeben


Ein Novum bei den GWK-Musikpreisen: 2019 werden die zwei ausgelobten Förderpreise nicht vergeben. Aus dem Feld der 30 Bewerberinnen und Bewerber um die begehrte Auszeichnung hatten sich fünf Teilnehmer für das Finale am Wochenende in der Musikhochschule Münster qualifiziert.

Sie bewiesen in ihren Vorträgen sehr gute musikalische Fähigkeiten und begeisterten das Publikum beim öffentlichen Vorspiel. Den hohen künstlerischen Anspruch der renommierten GWK-Preise erfüllten sie jedoch noch nicht. „Wir wollen künstlerische Exzellenz auszeichnen“, so Dr. Susanne Schulte, Leiterin der GWK, „und über die Jahre dasselbe hohe Niveau halten. Deshalb habe ich alle Finalisten eingeladen, sich im nächsten Jahr wieder bei uns zu bewerben.“ Die hochkarätig besetzte Fachjury, die sich die Entscheidung, niemanden auszuzeichnen, nicht leicht gemacht hatte, sieht bei allen ein großes Entwicklungspotential. Das Geld, das für die Preise vorgesehen war, verfällt nicht, sondern kommt der GWK-Musikförderung anderweitig zugute.

Die GWK schreibt jedes Jahr zwei Förderpreise für Musik aus, mit denen junge Musikerinnen oder Musiker aus Westfalen-Lippe ausgezeichnet werden, die außergewöhnliche Leistungen erbringen und Herausragendes auch für die Zukunft erwarten lassen. Jeder Preis ist mit 4.000 Euro und der Aufnahme in ein langfristiges Förderprogramm dotiert.

Das Finale um die GWK-Musikpreise 2019 bestritten der Akkordeonist Julius Schepansky von der Folkwang Universität der Künste in Essen, der Pianist Daniel Prinz, der an der Hochschule für Musik und Theater Rostock studiert, die Mezzosopranistin Sarah Romberger und der Posaunist Soteris Chrysostomou, die beide an der Hochschule für Musik Detmold unterrichtet werden, außerdem der Blockflötist Sebastian Schmidt von der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt a.M.