GWK-Förderpreisverleihung 2024

Kunstmuseum Bochum
15.11.2024

Herzlich laden wir Sie und Ihre Freundinnen und Freunde zur Verleihung der diesjährigen GWK-Förderpreise für Kunst, Musik und Literatur ins Kunstmuseum Bochum ein. Sie erwartet ein farbiges Wort-Musik-Programm. Im Anschluss eröffnen wir die Ausstellung der Preisträgerin.

PREISVERLEIHUNG
Freitag, 15. November 2024, 19:00 Uhr
Kunstmuseum Bochum
Kortumstr. 147
44787 Bochum
Tel.: 0234 910-4230

ANMELDUNG ZUR PREISVERLEIHUNG
Bitte melden Sie sich per Email unter Angabe Ihrer Kontaktdaten bei der GWK zur Preisverleihung an.
Email: gwk@lwl.org
Anmeldeschluss: FREITAG, 08.11.2024

PREISTRÄGERAUSSTELLUNG
15. November 2024 – 12. Januar 2025
Javkhlan Ariunbold
Das Lied des Panther-Drachen, GWK-Förderpreis 2024

EVENTS
Herzlich laden wir Sie auch zu dem Filmscreening und Gespräch mit Javkhlan Ariunbold ein.
4. Dezember 2024, 18:00 – 19:00 Uhr
Moderation: Özlem Arslan

Preisträger:innen

KUNST 2024

JAVKHLAN ARIUNBOLD (*1990 Ulaanbaatar, Mongolei)
studierte von 2011 bis 2018 Freie Kunst an der Kunstakademie Münster. Sie war dort Meisterschülerin von Prof. Cornelius Völker. Von 2020 bis 2024 absolvierte sie ein Postgraduiertenstudium an der Kunsthochschule für Medien Köln.

JURY KUNST
Dr. Susanne Conzen Leiterin der Städtischen Galerie Lüdenscheid – Sara Dietrich Leiterin des DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst, Hörstel-Gravenhorst – Noor Mertens Direktorin des Kunstmuseum Bochum – Roland Nachtigäller Geschäftsführer der Stiftung Insel Hombroich

MUSIK 2024

ALEXEJ FADEJEW (*2006 Bielefeld)
bekam ab 2011 Violin-, ab 2018 zusätzlich Violaunterricht bei Prof. Ina Kertscher, nahm von 2016 bis 2019 an den Kursen des Vor-IFF, des Instituts zur Früh-Förderung mu­sikalisch Hochbegabter der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover teil, studierte von 2019 bis 2022 am IFF und ist seit 2022 Jungstudent in Hannover. Im nächsten Jahr wird er in Bielefeld Abitur machen.

LEA MARIA LÖFFLER (*1997 Augsburg)
besuchte von 2008 bis 2013 die Frühförderklasse von Prof. Andreas Mildner an der Hochschule für Musik Würzburg. Seit 2013 wird sie von Prof. Godelieve Schrama an der Hoch­schule für Musik Detmold unterrichtet, zunächst als Jungstudentin, dann im Bachelor und derzeit im Master. 2018/19 studierte sie am Conservatoire national superieur de music et de danse de Paris im Erasmusjahr bei Isabelle Moretti.

JURY MUSIK
Prof. Jonathan Aner
Pianist, Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin – Golo Berg Generalmusikdirektor der Stadt Münster/Chefdirigent des Sinfonieorchesters Münster – Prof. Stephan Froleyks Perkussionist, Dekan der Musikhochschule Münster – Konstantin Manaev Cellist, GWK-Förderpreis 2002, Berlin – Prof. Mie Miki Akkordeonistin, Prorektorin für künstlerische Exzellenz der Folkwang Universität der Künste, Essen – Matei Rusu Gitarrist, GWK-Förderpreis 2020, Frankfurt a. M. – Prof. Jens Thoben Klarinettist, Musik­hochschule Lübeck

LITERATUR 2024

REGINA MENKE (*1997 Wickede-Wimbern)
studierte Philosophie an der Universität Hildesheim und an der Adam-Mickiewicz-Universität in Poznan´ und ist seit 2021 im Masterstudiengang Sprachkunst an der Universität für angewandte Kunst Wien.

LINA SCHWENK (*1988 Bochum)
war nach ihrer Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin in Bochum als Krankenschwester tätig, studierte später Humanmedizin in Witten-Herdecke, Saint-Etienne und Cardiff und arbeitet seit 2020 als Ärztin in einem Krankenhaus.

JURY LITERATUR
Dr. Jürgen Gunia
Literaturwissenschaftler und Germanist an der Universität Münster – Cornelia Jentzsch Literaturkritikerin, Berlin/Oberrucksee – Hendrik Jackson Schriftsteller, Kritiker, Dozent und GWK-Preisträger 2004, Berlin

PROGRAMM

LEA MARIA LÖFFLER
Pearl Chertok (1918 – 1981):
Harpicide at Midnight. Aus der Around the Clock-Suite

GRUSSWORTE
Noor Mertens
Direktorin des Kunstmuseum Bochum
Dr. Christian Brandt
Vorsitzender des Kuratoriums der GWK/ Provinzial Holding AG

ALEXEJ FADEJEW & ARNOLD BULKIN
Franz Schubert (1797 – 1828):
Allegro moderato. Aus der Arpreggione-Sonate

PREISÜBERGABE
Dr. Susanne Schulte
Geschäftsführerin und Künstler. Leiterin der GWK

Alexej Fadejew – Lea Maria Löffler – Regina Menke – Lina Schwenk – Javkhlan Ariunbold

REGINA MENKE
LIBYS

ALEXEJ FADEJEW
Salvatore Sciarrino (*1947):
Scorrevole e animato. Aus den 3 Notturni Brillanti

LINA SCHWENK
Flüsse im Kopf

LEA MARIA LÖFFLER
Ekaterina Walter-Kühne (1870 – 1930):
Fantaisie sur un thème de l’opéra „Eugène Onegin“

AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG
Javkhlan Ariunbold
Kuratorin der Ausstellung: Özlem Arslan

 

KUNSTMUSEUM BOCHUM

Als „Städtische Kunstgalerie“ gegründet, ist das Kunstmuseum Bochum heute ein Ort der Experimentierfreude und des Austauschs, ein attraktiver Treffpunkt auch unabhängig von einem Ausstellungsbesuch. Am Rande des Stadtparks und einen Katzensprung von der Bochumer Innenstadt gelegen, versteht sich das Haus als ein Ort mit Werkstattcharakter, an dem viel möglich ist und viele beteiligt sind. Dieser Charakter des Kunst­museums spiegelt sich in den zwei miteinander verbundenen Gebäuden wider. In seiner weitläufigen Architektur und offenen Atmosphäre lädt es ein, moderne und zeitgenössische Kunst zu erleben und mit ihr in Dialog zu treten.

Das Kunstmuseum Bochum zeigt die Ausstellung „Das Lied des Panther-Drachen“ der diesjährigen GWK-Preisträgerin Javkhlan Ariunbold. Ihre nar­rativen Malereien auf den Wänden der zweiten Etage des Hauses kreisen um den Glauben an die Natur und mythische Wesen. Dabei bezieht sich die Künst­lerin auf Mythen, Sagen und Märchen der Mongolei, ihres Herkunftslandes. Daneben ist die Ausstellung „Bochumer Künstler:innen“ zu sehen sowie eine Auswahl bedeutender Werke der eigenen Sammlung unter dem Titel „Sicht­bar“, außerdem die Ausstellung „To Each Concrete Man“ von Ree Morton &Natalie Häusler. Die US-Amerikanerin Morton (1936 – 1977) war Wegberei­terin der Installationskunst, ihr Werk wird in Deutschland erstmals umfas­send gezeigt und dabei den Arbeiten der Künstlerin und Dichterin Natalie Häusler (*1983) gegenübergestellt. Der Ausstellungstitel „To Each Concrete Man“ weist auf die Absicht Mortons wie des Kunstmuseum Bochum, dem konkreten Kunst-Erleben eines jeden Menschen stets Vorrang vor (kunst-) theoretischer Interpretation zu geben: „You can’t see it wrong!“ (Morton)