Mariani Klavierquartett

Idée fixe Vol. 2

Voll spielt das Mariani Klavierquartett auf seinem neuen Album Idée fixe, Vol. 2“ die klangliche Wucht und die klanglichen Extreme, den Farbenreichtum und die feinsten dynamischen Nuancen der monumentalen Klavierquartette Faurés und Enescus aus. Präsentierte das von der Kritik hervorragend besprochene Album „Idée fixe, Vol. 1“ mit dem zweiten Klavierquartett Faurés und dem ersten Enescus die Gemeinsamkeiten der Kompositionsstile beider, so macht auch die CD „Idée fixe, Vol. 2“ ihre kompositorische Verwandtschaft spürbar. Die Zusammenstellung demonstriert jedoch darüber hinaus, wie Enescu sich vom Stil seines Lehrers entfernt. Die zwei von Mariani eingespielten Klavierquartette, Faurés erstes in c-Moll, op. 15 und Enescus zweites in d-Moll, op. 30, das er „dem Andenken an seinen Meister Gabriel Fauré“ gewidmet hat, prägt jeweils eine Idée fixe, die fast allen Themen in allen Sätzen zugrunde liegt. Die Partituren beider Werke scheinen von dynamischen, agogischen und artikulatorischen Anweisungen überfrachtet zu sein. Doch diese Vorgaben zielen auf eine durchgängig lebendige, vielstimmige Klangrede, die das Mariani Quartett faszinierend realisiert. So singt es in seinem so durchdachten und leidenschaftlichen wie transparenten Spiel nicht nur, sondern es spricht – im tiefsten Sinn des Wortes. Die CD ist in Kooperation mit dem rbb Radio Berlin-Brandenburg produziert.

Interpret:innen

Mariani Klavierquartett

Philipp Bohnen Violine
Barbara Buntrock Viola
Peter-Philipp Staemmler Violoncello
Gerhard Vielhaber Klavier

www.mariani-klavierquartett.de

Inhalt

George Enescu (1881–1995)
Klavierquartett Nr. 1 c-Moll, op. 15

Gabriel Fauré (1845–1924)
Klavierquartett Nr. 2 d-Moll, op. 30

Total: 61:01
GWK 146 / 2020

Erscheinungstermin
12.02.2020

Pressestimmen

„Das Mariani Quartett interpretiert die Werke mit feinem stilistischen Gespür für die subtilen Reize dieser Partituren. Alles ist klangsensibel austariert. Gratulation für die Illusion, die 3 Streichinstrumente […] wie einen einzigen großen Körper klingen zu lassen. Gratulation ebenso an den Pianisten, der es vermag, sowohl die für Fauré nötige transparente clarté als auch die intrikat-komplexe Rhythmik bei Enescu zu realisieren. […] Eine sehr schöne, intelligent zusammengestellte Kammermusikaufnahme, die zur Kenntniserweiterung in Sachen Klavierquartett einen höchst verdienstvollen Beitrag leistet.“ klassik-heute.com

„Eine wundervolle CD, die sich auch wegen der Perfektion der Darbietung empfiehlt.“ Tageblatt – Wochenendmagazin

„Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede hier bestehen, das untersucht das Mariani Klavierquartett […]. Bei Fauré, hier elegant, luft- und lichtdurchlässig in seinen verschiedenen Stilnuancen, legen die vier Musiker Emotionen in die Phrasen und reagieren feinfühlig aufeinander. Enescu wartet mit mehr Aufwallung, Dunkelheit, Schwere, Geheimnis, Leidenschaft auf, auch mit mehr Wagnis zum Experiment. All dies durchdringt das Ensemble in seiner Vielseitigkeit.“ concerti