Laut und Luise

Klangzeitwerkstatt 2019, Münster
19.05.2019—22.05.2019

Vom 19. bis 22. Mai steht die Musikhochschule Münster mit Unterstützung der GWK ganz im Zeichen der Neuen Musik, wenn in der „KLANGZEIT*Werkstatt 2019 – Laut und Luise“ Studierende und Lehrende Werke zeitgenössischer Komponisten auf die Bühne bringen.

 

Das Motto „Laut und Luise“ ist abgeleitet von Ernst Jandls gleichnamigem erstem Gedichtband. In Assemblagen und Musikalisierungen seiner Texte, in Improvisationen des niederländischen Vokalkünstlers Jaap Blonk, mit Stücken Vinko Globokars und Luciano Berios oder in der klangbildnerischen Installation „Singing the Blues“ von Catrin Webster setzt sich das Festival mit wichtigen Fragen Ernst Jandls auseinander: Wann ist Kunst spielerisch, wann ist sie ernst? Wieviel Theater kann oder muss die Musik sein? Welche Rolle spielen die Stimme und das Experiment? Wie laut ist leise und wie leise ist laut? Wie halten wir es mit der Stille?

Aus Anlass seines 90. Geburtstages erinnert das Festival mit der Hommage „Dunkle Wolken“ zudem an den großen Komponisten Edison Denisov (1929-1996), der 1992 der erste internationale Gast des Vorgängerformats „Musik unserer Zeit“ war.

Der Eintritt zu allen Konzerten ist frei.

Programm

Sonntag, 19.05.2019, 17.00 Uhr
KONZERT 1
Konzertsaal der Musikhochschule Münster, Ludgeriplatz 1
„s——–c—–h—mltznd Frgmnt“. Mit Werken von Enver Yalçin Özdiker, Bijan Tavili und Ali Gorji

 

Montag, 20.05.2019, 19.30 Uhr
KONZERT 2
Foyer des LWL-Museums für Kunst und Kultur, Domplatz 10, Münster
„Singing the Blues“. Mit Werken von Catrin Webster, Roberto Victorio, Luciano Berio, Stanley Fernandes und Shih

 

Dienstag, 21.05.2019, 19.30 Uhr
KONZERT 3
Vortragssaal des LWL-Museums für Kunst und Kultur, Domplatz 10, Münster
„Schwarze Wolken“. Eine Hommage an Edison Denisov (1929-1996) zu seinem 90. Geburtstag

 

Mittwoch, 22.05.2019, 19.30
KONZERT 4
Konzertsaal der Musikhochschule Münster, Ludgeriplatz 1
„Flüchtige Dialoge“. Mit Werken von Henry Cowell, Conrado del Rosario, Vinko Globokar, Jaap Blonk und George Crumb